Einleitung
In jeder Sekunde laufen in jeder der rund 80 Billionen Zellen unseres menschlichen Körpers circa 100.000 chemische Reaktionen ab. Forschungen von Prof. Dr. Fritz Albert Popp und anderen legen nahe, dass Biophotonen, also Licht, diese chemischen Reaktionen in einer Zelle anregen und so steuern, dass sie zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort stattfinden.[1] Vitalstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn sie sind sowohl die Grundbausteine als auch die Katalysatoren für den reibungslosen Ablauf dieser unvorstellbar komplexen Vorgänge.
Auch wenn das Wissen über die Biochemie des Körpers rasant wächst – vieles ist noch unerforscht. Kein Wunder, dass sich da auch die Fachleute über die „richtige“ Ernährung streiten. Ausgewogen und abwechslungsreich soll sie sein, und einig ist man sich auch darüber, dass eine gesunde Ernährung vitalstoffreich sein muss. Fazit: viel frisches Obst und Gemüse, möglichst viel pflanzliche Eiweiße und hochwertige Öle und Fette in der richtigen Zusammensetzung, um nur einige wichtige Punkte zu nennen.
Und wie sieht es tatsächlich in unserer zeitgeplagten Wohlstandsgesellschaft aus, in der kaum noch jemand regelmäßig selbst kocht oder bäckt? Bereits zwei Drittel der Lebensmittel sind industriell vorgefertigte Produkte mit teils zweifelhaften Inhaltsstoffen. Eine stark wachsende Gruppe darunter ist Convenience-Food. Da braucht man dann nur noch die Mikrowelle, und fertig ist das Essen.
Selbst unser „Grundnahrungsmittel“ Brot ist für Viele nicht ohne Reue zu genießen. Wer das verwendete Korn veträgt, bekommt fast immer unfreiwillig auch einen Korb voll zugesetzter Backmittel, weil die meisten Bäcker es heutzutage anders nicht mehr bewältigen wollen. Einige der verwendeten Zusatzstoffe zersetzen sich beim Backprozess und können bei hohen Temperaturen neue Verbindungen eingehen. Das unabhängige Katalyse Institut für angewandte Umweltforschung e.V. in Köln mahnt schon lange an, dass über deren gesundheitliche Auswirkungen wenig bekannt ist.[2]
Ist es da verwunderlich, dass sich die Regale in den Supermärkten, Drogerien und Apotheken Jahr für Jahr mit mehr Angeboten von Nahrungsergänzungsmitteln füllen? Im Internethandel ist dieser boomende Markt schon unüberschaubar.
Dabei sind eher diejenigen von uns Kunden in diesem Markt, die sich gesundheitsbewusst ernähren. Offensichtlich glauben viele, dass unsere Ernährung allein nicht ausreicht, um uns mit allen für die Gesunderhaltung notwenigen Stoffen zu versorgen.
Das entspricht auch meinem Fazit: Die meisten von uns ernähren sich mal mehr, mal weniger abwechslungsreich, aber selbst bei einer noch so ausgeklügelten Ernährung können wir damit allein nur in seltenen Fällen den tatsächlichen Vitalstoffbedarf rundum abdecken.
Sehr deutlich wird dies am Beispiel des Vitamin D, an dem praktisch jeder in unseren Breiten zumindest in der kalten Jahreszeit ohne gezielte Zufuhr einen Mangel hat. Dabei zeigen neuere Studien deutlich, das das Herzinfarktrisiko bei niedrigem Vitamin D-Spiegel um das Zwei- bis Sechfache erhöht ist!
Meine Vorschläge kommen aus der Praxis und haben sich über viele Jahre bewährt. Sie finden hier keine Erfahrungsberichte, aber es ist nicht zuletzt der Fülle von Rückmeldungen vieler erfolgreicher Anwender zu verdanken, dass dieses Buch jetzt in der dritten Auflage erscheint.
Ich danke daher vor allem all Jenen, die durch ihr Vertrauen in die Ratschläge und durch ihr engagiertes Feedback dazu beigetragen haben, dass ich das Résumé aus der mittlerweile siebzehnjährigen Beschäftigung mit dem Thema auch in der erneut erweiterten Auflage dieses Buches veröffentlichen kann.
zum nächsten Kapitel >Die Bedeutung von Vitalstoffen für unsere Gesundheit