Chia – (Salvia hispanica)

Ebenso wie die Leinsaat enthalten Chiasamen einen hohen Anteil an ALA. Entsprechend gelten die zuvor gemachten Aussagen zu den Wirkungen der Alpha-Linolensäure auch hier.

Bei den Maya waren Chiasamen Grundnahrungsmittel und Heilmittel in einem, und in der Tat sind sie aufgrund ihres Nährstoffreichtums anderen Nahrungsmitteln überlegen. Sie enthalten im Schnitt doppelt so viel Eiweiß wie andere Samen oder Getreidesorten ohne Gluten zu enthalten, doppelt soviel Kalium wie Bananen und dreimal mehr Eisen als Spinat. Ihr Kalzium-Gehalt übertrifft den von Milch um das Fünffache. Zudem liefern sie das Spurenelement Bor, welches die Kalzium-Aufnahme im Körper unterstützt. Ihr Gehalt an Antoxidantien ist dreimal so hoch wie bei Heidelbeeren, die gerade wegen dieser Eigenschaft als sehr gesund gelten.

Die seit Jahrhunderten bekannten Heilwirkungen von Chia  wurden von der Wissenschaft inzwischen bestätigt. Chia ist hilfreich bei der Senkung des Cholesteinspiegels, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei Arthrose und Gelenkschmerzen, bei  Reizdarm und Sodbrennen. Es kommt hier nicht alleine auf die Vitalstoffe in den Samen an – Chia entsäuert den Körper und befreit ihn von Giftstoffen.

Chiasamen lassen sich problemlos vier bis fünf Jahre lang aufbewahren, ohne ihren Nährstoffgehalt, Geschmack oder Geruch einzubüßen. Sie eignen sich daher auch gut als Nahrungsmittel für die Vorratskammer.

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chiaChia-Blüte

Chia Samen gehören in jedes Müsli und in jeden Smoothie.

Sie sind reich an Antioxidantien (Flavonole) und extrem ballaststoffreich.

Bezugsquellen